Eigentlich sollte es normal sein: Eltern kümmern sich um die Kinder und wenn sie selbst alt sind, übernehmen die Kinder die Rolle der Pflegenden. Doch so einfach ist es nicht immer, denn berufliche und private Gründe stehen diesem Ideal entgegen. Außerdem sind es nicht wenige ältere Menschen, die aufgrund einer gesundheitlichen Einschränkung oder gar schwerwiegender Krankheiten auf eine Dauerpflege angewiesen sind, die die Angehörigen nicht realisieren können. Pflegefachkräfte stellen eine wertvolle Stütze in der Versorgung alter und kranker Leute dar. Das ist aber missling, denn nach der Statistik fehlen in Deutschland bis 2030 je nach Schätzung zwischen 213.000 und 479.000 Vollzeitpfleger im Pflegebereich.
Aus diesem Grund hat das Bundeskabinett am 1. August das Pflegepersonal-Stärkungsgesetz beschlossen. Trotzdem glaubt Klaus Watzka – Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre insbesondere Personalwirtschaft an der Ernst-Abbe-Hochschule in Jena – nicht an, dass die aktuellen Gesetzesinitiativen der Großen Koalition den Personalmangel in der Pflege auflösen können. Er skizziert einen alternativen Lösungsweg in seinem Aufsatz „Fachkräftemangel in der Pflege“: Eröffnung einer deutschen Pflegeschule in einem Drittland und zwar in Vietnam, in der die folgende zur Verfügung stehen:
Stellt sich doch die Frage, warum die Schule in Vietnam errichtet werden soll? Nach seiner Meinung, denn:
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